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Pier III, Leer
Auslober: Stadt Leer
Wettbewerbsart: Beschränkter städtebaulicher Wettbewerb
In kooperation mit: LEFarchitects
Investor: B&P, Leer
Wettbewerbsaufgabe
Das Gebiet der ehemaligen Leeraner Wasserschutzpolizei liegt
direkt am Handelshafen und bietet einen wunderschönen Blick in die
Altstadt von Leer. Für den eingeschränkten Wettbewerb wurden
Vorschläge erwartet, die die Qualität des Standorts betonen und
zugleich einen zukünftigen Abschluss der erweiterten Uferpomenade
bildet.
Konzept
Das ehemalige Areal der Wasserschutzpolizei wird als
Attraktionspunkt am südlichen Ende, der über Steganlagen
verlängerten Hafen-Promenade, als Quartier für Wohnen, Gewerbe,
Kunst und Kultur umgenutzt. Schon in der Realisierungsphase des
Projektes wird die zur Torpedo-Bar umgenutzte Bootshalle über dem
Wasser des Handelshafens als Auftaktprojekt ein Anziehungspunkt und
Eyecatcher werden.
Das Areal wird durch die drei neuen Gebäude, die sich von der
westlich gelegenen Groninger Straße nach Osten zum Wasser
orientieren, gegliedert.
Die Positionierung lässt somit auch eine optimale Orientierung zur
Sonne zu und ermöglicht eine optimale Belichtung und Besonnung, die
auch die energetischen Aspekte und die Nachhaltigkeit
berücksichtigt.
Die Mauer der alten "Torpedo-Halle" schirmt die
quartiersinternen Grünräume zur Groninger Straße hin ab, sorgt für
Privatheit, läßt aber ein Diffundieren, einen Austausch zwischen
Drinnen und Draußen, zu. An der Hafenkaje tangiert die neue
öffentliche Hafenpromenade das Quartier. Der Übergang zwischen
Öffentlichkeit und Privatsphäre ist fließend und wird durch kleine
Maßnahmen, wie wegebegleitende Hecken und über den Grünflächen
höhenversetzten Terrassendecks zoniert.
Die Orientierung der Gebäude ist so gewählt, daß man aus allen
Wohnungen Blickkontakt zum Wasser, der Altstadt und ins Grüne
hat.
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